#2017Suzuka8hours: “BIN GUT VORBEREITET FÜR MEIN ERSTES LANGSTRECKENRENNEN”

Der 27-jährige Superbike-WM-Pilot hat anlässlich eines offiziellen Tests für den Langstreckenklassiker in Suzuka Ende dieses Monats viele positive Eindrücke gesammelt.

Stefan Bradl ist nach dem letzten WM-Meeting am vergangenen Wochenende sofort von Kalifornien nach Japan weitergereist, wo auf dem Suzuka Circuit von Dienstag bis Donnerstag ein letzter dreitägiger Test für die diesjährige Auflage des «Suzuka 8hours» anberaumt war. Bradl war allerdings wegen der knappen Anreise nur die letzten zwei Tage mit seinem F.C.C. TSR Honda Team im Einsatz. In der kurzen Zeit meisterte der Honda-Pilot aber viele unbekannte Dinge, wie zum Beispiel fehlende Streckenkenntnisse, die Umstellung von Pirelli-Reifen auf Bridgestone, etc. bravurös. Darüber hinaus hat Bradl’s Honda CBR1000RR Fireblade SP2, wie er sie in der Superbike-WM einsetzt, und der Fireblade für die «Suzuka 8hours» nicht viel gemeinsam. Doch mit Abschluss des Tests fühlt sich der Deutsche gut gerüstet, um sich am letzten Juli-Wochenende anständig aus der Affäre zu ziehen. Bradl wird übrigens mit dem Schweizer Dominique Aegerter und dem Franzosen Randy de Puniet als Teamkollegen an den Start gehen.

Die «Suzuka 8hours» ist seit Jahren ein Fixtermin der FIM Endurance World Championship (Langstrecken-WM). Mit dem Austragungsort auf dem Suzuka Circuit, also unmittelbar vor der Haustüre aller namhaften japanischen Werke, kommt dieser Veranstaltung eine ganz besondere Bedeutung zu. In diesem Jahr feiert dieser Klassiker des Zweiradrennsports zudem sein 40-jähriges Jubiläum.

Stefan BRADL:

“Aus meiner Sicht waren es zwei sehr interessante Testtage in Suzuka, auch wenn mit Hinreise direkt aus Kalifornien und einer hastigen Rückreise alles ziemlich stressig war. Es war gleichzeitig auch eine tolle Erfahrung für mich, den Suzuka Circuit erstmalig kennengelernt zu haben. Insgesamt betrachtet bin ich mit meiner Performance zufrieden. Gegen Ende des zweiten Tages haben wir Veränderungen am Motorrad vorgenommen, die es mir erlaubten, deutlich schnellere Rundenzeiten zu fahren. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass es eine gewisse Zeit brauchte, um mich einerseits mit der mir unbekannten Strecke anzufreunden und andererseits mit den vielen Fahrern auf der Piste zurechtzukommen. Hinzu kam auch die Umstellung auf anderes Reifenmaterial, als wir in der Superbike-WM verwenden, sowie sich auch das Motorrad selbst sehr deutlich von meiner Fireblade unterscheidet. Von dem her waren die zwei Tage mit sehr viel Arbeit ausgefüllt. Die Bedingungen waren sehr heiss, was die Sache zudem enorm anstrengend machte. Doch am Schluss war das Ergebnis sehr positiv und ich denke, dass ich für mein erstes Achtstundenrennen gut vorbereitet bin.”