#2017Suzuka8hours: STEFAN BRADL STARTET BEIM LANGSTRECKENKLASSIKER
Anstatt nach dem letzten Rennen vor der Sommerpause am vergangenen Wochenende in Laguna Seca in die Ferien zu gehen, unternimmt der 27-Jährige Deutsche eine Weltreise und flog sofort von Kalifornien nach Japan weiter.
Mit diesem prestigeträchtigen Achtstundenrennen auf dem Suzuka Circuit wartet auf Stefan Bradl eine vollkommen neue Herausforderung. Bradl wird zusammen mit Dominique Aegerter und Randy de Puniet im werksunterstützten F.C.C. TSR Honda Team eine Honda Fireblade CBR1000RR SP2 fahren. Der 26-jährige Schweizer Aegerter war bereits viermal in Suzuka am Start und stand auch schon zweimal auf dem Podium. 2014 war er mit dem gleichen Team sogar Zweiter. Aegerter wird daher eine wertvolle Unterstützung für Bradl sein, der bis dato weder Langstreckenerfahrungen noch Streckenkenntnisse vom anspruchsvollen Suzuka Circuit hat. Bei einem Test in dieser Woche wird sich Bradl auf jeden Fall schon einen ersten Vorgeschmack von dem holen, was ihn am traditionellen Termin der Achtstunden von Suzuka am letzten Juli-Wochenende erwartet.
Die «Suzuka 8hours» ist seit Jahren ein Fixtermin der FIM Endurance World Championship (Langstrecken-WM). Mit dem Austragungsort auf dem Suzuka Circuit, also unmittelbar vor der Haustüre aller namhaften japanischen Werke, kommt dieser Veranstaltung eine ganz besondere Bedeutung zu. In diesem Jahr feiert dieser Klassiker des Zweiradrennsports zudem sein 40-jähriges Jubiläum.
Stefan BRADL:
“Ich bin schon gespannt, was in Suzuka auf mich zukommt. Bis jetzt habe ich noch nicht viele Informationen bekommen und auch nicht viel über diesen Event im Allgemeinen erfahren. Zum Glück ist mit Dominique (Aegerter) ein erfahrener Fahrer in unserem Team, der schon mehrmals bei diesem Event dabei war. Ein dreitägiger Test in dieser Woche wird die Basis für eine gute Vorbereitung sein. Das Team wird an allen drei Tagen von Dienstag bis Donnerstag testen, während ich nur an den letzten zwei Tagen dabei sein werde, da ich erst am Dienstagabend in Suzuka ankomme. Auf jeden Fall ist es eine komplett neue Erfahrung für mich, da ich auch die Rennstrecke nicht kenne. Von dem her bin ich schon sehr neugierig. Ich denke, die Herangehensweise für so einen Event unterscheidet sich grundsätzlich zu den Rennen, wie ich es gewohnt bin. Doch vorerst will ich nicht weiter spekulieren, sondern lasse das Ganze auf mich zukommen. Der Test wird sicher sehr aufschlussreich sein.”