STEFAN BRADL MUSS AUF SEINEN HEIM-GRAND-PRIX VERZICHTEN

Nach dem Sturz während des Rennens auf dem TT Circuit in Assen vor eineinhalb Wochen, beim er einen Kahnbeinbruch an der rechten Hand erlitt, wird Stefan Bradl am kommenden Wochenende bei seinem Heim-Grand-Prix auf dem Sachsenring nicht teilnehmen.

Der 25-jährige Deutsche MotoGP-Pilot startete umgehend nach der Operation am Montag vor einer Woche im Klinikum Augsburg, bei der Dr. Stefan Krischak den Bruch mit einer sogenannten Herbert-Schraube fixierte, mit seiner Rehabilitation. Bradl war fest entschlossen seine Yamaha Forward vor heimischer Fankulisse fahren zu können, doch alle Anstrengungen und die gute Behandlung durch das Ärzte- und Betreuerteam half nichts. Die Schmerzen sind nach wie vor sehr stark und daher haben ihm die Ärzte von einem überstürzten Comeback abgeraten. Bradl hat nun eine längere Pause, um seine Verletzung vollständig ausheilen zu lassen, da das Sachsenring-Wochenende das letzte vor der dreiwöchigen Sommerpause ist.

#6 Stefan BRADL (Athinà Forward Racing, Yamaha Forward):

“Es ist natürlich sehr, sehr  schade, dass ich nun gezwungen bin, auf meinen Heim-Grand-Prix zu verzichten. Doch meine Ärzte haben mir empfohlen den natürlichen Heilungsprozess abzuwarten, um die restliche Saison nicht zu gefährden. Die Operation am vergangenen Montag verlief ohne Komplikationen und ich konnte tags darauf auch gleich mit der Rehabilitation beginnen. Die Schwellung an der Hand ist inzwischen zurückgegangen, aber die Schmerzen bei einer Bewegung des Handgelenks sind noch zu stark. Ich werde jetzt die lange Sommerpause nutzen, bevor es Mitte August in Indianapolis weiter geht. Ich bin mir sicher bis dahin wieder 100 Prozent fit zu sein. Auch wenn es schwer fallen wird, nur als Zuschauer am Sachsenring dabei zu sein, werde ich selbstverständlich mein Forward Team begleiten und dort allen Medien- und Sponsorenterminen nachkommen, sowie auch all meinen Fans für Autogramm- und Fotowünsche zur Verfügung stehen, die mir in der vergangenen Woche nach der Operation sehr nahe waren.”