VORSAISON-TESTS MIT PRODUKTIVEN FREITAG IN KATAR ABGESCHLOSSEN
Für Stefan Bradl war der offizielle Test in Katar mit dem brandneuen 2016er Prototyp von Aprilia mit viel Arbeit und Geduld verbunden.
Der deutsche MotoGP-Pilot und sein italienischer Rennstall Aprilia Racing Team Gresini erlebten am Mittwoch einen verheissungsvollen Auftakt für die letzten Saisonvorbereitungen. Doch tags darauf verhinderten zahlreiche Probleme ein vernünftiges Arbeiten auf der Piste. Bradl und seine Crew liessen sich allerdings nicht aus der Fassung bringen und schafften es die Schwierigkeiten mit der Aprilia RS-GP 2016 für den abschliessenden Freitag der dreitägigen Testfahrten auf der Rennstrecke in Katar in den Griff zu bekommen. Nach 61 Runden an diesem Abend war Bradl mit der getanen Arbeit zufrieden, ohne dabei die Rundenzeiten in den Vordergrund zu stellen.
Der WM-Auftakt erfolgt am 20. März mit dem Grand Prix of Qatar auf dem 5 km langen Losail International Circuit.
#6 Stefan BRADL (Aprilia Racing Team Gresini, Aprilia) – P21 (1´57.340, 103 Runden insgesamt):
“Nachdem der zweite Testtag von vielen Problemen gekennzeichnet war, lief es am Freitag wesentlich besser. Es war tatsächlich ein produktiver Tag für uns. Ich war in der Lage sehr viele Runden zu fahren, ohne dass irgendwelche Probleme auftauchten, die oftmals viel Zeit kosten, wenn man die Arbeit mit einem komplett neuen Motorrad beginnt. Ich war ebenfalls in der Lage einige Runs mit einer Reihe von Runden am Stück zu fahren, die uns sehr geholfen haben uns für das Rennen hier in zwei Wochen wertvolle Vorarbeit zu leisten. Es hat wirklich recht gut funktioniert. Unser Fokus galt ausschliesslich der Front, um das Gefühl zu verbessern. Dabei konnten wir auch ein paar Pluspunkte erarbeiten. Doch leider hatten wir keine Zeit, um uns dem Heck zu widmen. Damit müssen eben erst am Rennwochenende beginnen. Jedenfalls haben wir dem Gesamtpaket schon den richtigen Weg eingeschlagen. Wir müssen nur ruhig bleiben und in dieser Weise weiterarbeiten.“
Kombinierte Zeitenliste Losail-Test:
1 Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 1´54.810
2 Scott REDDING / GBR / Octo Pramac Yaknich / Ducati / 1´55.326 +0.516
3 Maverick VINALES / SPA / Team SUZUKI ECSTAR / Suzuki / 1´55.333 +0.523
21 Stefan BRADL / GER / Aprilia Racing Team Gresini / Aprilia / 1´57.340 +2.530