Für Stefan Bradl und Aprilia Racing Team Gresini ist der Gran Premio de la República Argentina, Runde zwei des WM-Kalenders, ein wichtiger Prüfstand, um auch für das nächste Rennen in nur einer Woche in Texas gut vorbereitet zu sein.
Der mit viel Spannung erwartete WM-Auftakt vor zwei Wochen in Katar endete für Stefan Bradl allerdings mit einer Enttäuschung. Auf dem Weg zu einem Top-15-Ergebnis war das Rennen nach einem Sturz frühzeitig zu Ende für ihn, während sein Teamkollege Alvaro Bautista einen wackeren 13. Rang nach Hause brachte. An diesem Wochenende will der 26-Jährige auf dem schnellen und flüssigen Circuit in Termas de Rio Hondo nicht nur weitere Fortschritte mit dem brandneuen 2016er Prototyp der Aprilia RS-GP erzielen, sondern Bradl will auch unbedingt den ersten Punktegewinn in diesem Jahr nachholen.
Die WM-Runde im Norden Argentiniens ist erst seit drei Jahren Bestandteil der FIM MotoGP™ World Championship. Die Anreise ist zwar sehr zeitaufwendig, doch mit der 4,8 Kilometer langen und modernen Piste auf dem Autódromo Internacional Termas de Rio Hondo kommen alle Beteiligten auf ihre Kosten.
#6 Stefan BRADL (Aprilia Racing Team Gresini, Aprilia):
“Wir befinden uns nach wie vor in einer frühen Phase mit dem 2016er Prototyp. Doch das Bike wird mit jeder Runde besser und genau aus diesem Grund freue ich mich auf jedes neue Rennwochenende. Ich hoffe wir können diesen Trend auch in Argentinien fortsetzen, wo mir die Strecke sehr gut gefällt. Letzteres steigert natürlich die Vorfreude und Motivation für die bevorstehende Aufgabe. Das Streckenlayout unterscheidet sich ein wenig zu den herkömmlichen Pisten, weshalb wir wahrscheinlich mehr mit dem Setup arbeiten werden müssen. Es gibt keine besonders schwierigen Punkte, trotzdem wird es in jedem Fall ein wichtiger Prüfstand für uns sein. Noch dazu, da mit Austin in einer Woche gleich das nächste Rennen ansteht. Doch ich vertraue in das Potenzial unseres Projekts, so wie es durch Alvaro’s Ergebnis von Katar auch eindeutig unterstrichen wird. Wir brauchen allerdings noch viele Kilometer mehr und wir müssen uns Richtung Punkteplatzierungen steigern.”MotoGP™ Zeitplan beim GP de la República Argentina (CET):
Freitag, 1. April: 14:55 – 15:40 FP1
Freitag, 1. April: 19:05 – 19:50 FP2
Samstag, 2. April: 14:55 – 15:40 FP3
Samstag, 2. April: 18:30 – 19:00 FP4
Samstag, 2. April: 19:10 – 19:25 QP1
Samstag, 2. April: 19.35 – 19:50 QP2
Sonntag, 3. April: 15:40 – 16:00 Warm Up
Sonntag, 3. April: 21:00 Rennen (25 Runden – 120 km)
Daten Autódromo Internacional Termas de Rio Hondo:
Erstmals Schauplatz des Argentinien GP: 2014
Streckenlänge: 4.806 Meter
Streckenbreite: 16 Meter
Längste Gerade: 1.076 Meter
Linkskurven: 5
Rechtskurven: 9
Beste MotoGP™ Pole-Position: 1´37.683 (2014)
MotoGP™ Rundenrekord: 1´39.019 (2015)
Stefan Bradl‘s Resultate 2015: Startplatz 16 / 15.
Stefan Bradl passierte im sonntägigen Grand Prix of Qatar das gleiche Missgeschick wie am Vorabend.
Nach einem Sturz zur Halbzeit des Rennens war für den Aprilia-Werkspilot der Saisonauftakt frühzeitig zu Ende. Bis zu diesem Zeitpunkt fuhr Bradl ein gutes Rennen mit sehr ansprechenden Rundenzeiten. Der Abschluss des ersten Rennwochenendes war natürlich alles andere als schön, dennoch fiel Bradl’s Bilanz über den ersten Renneinsatz mit der brandneuen Aprilia RS-GP im Grossen und Ganzen zufriedenstellend aus. Für den zweiten Grand Prix der neuen Saison übersiedelt der Tross nach Argentinien. Am ersten April-Wochenende gilt es dort für Bradl und seine Crew auf dem in Losail erreichten Niveau weiterzumachen.
#6 Stefan BRADL (Aprilia Racing Team Gresini, Aprilia), DNF:
“Ich fühlte mich gut am Start und mein Gefühl wurde mit jeder Runde besser. Das galt auch für meine Rundenzeiten, die konstant waren. Der Sturz ist allerdings schwer zu erklären. Wir müssen uns die Datenaufzeichnungen genau anschauen, um die Ursache herauszufinden. Von meinem Gefühl her war in Turn 15 auf einmal der Grip weg, und zwar gleichzeitig vorne und hinten. Jedenfalls war das Rennen bis zu diesem Zeitpunkt nicht schlecht. Mein Start war gut und ich fuhr konstant niedrige 1´57er Zeiten. Das zeigt, dass mein Vertrauen mit jeder Runde besser wird. Jetzt müssen wir aber die gesammelten Daten von diesem Wochenende bestmöglich verwerten. Nur so können wir uns schnell steigern und einen guten Grand Prix in Argentinien haben. Es ist wirklich schade, dass der Saisonstart in einer unschönen Art und Weise wie mit dem heutigen Ausgang endete.”Ergebnis MotoGP™ Grand Prix of Qatar:
1 #99 Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 42´28.452
2 #4 Andrea DOVIZIOSO / ITA / Ducati Team / Ducati / +2.019
3 #93 Marc MARQUEZ / SPA / Repsol Honda Team / Honda / +2.287
DNF #6 Stefan BRADL / GER / Aprilia Racing Team GresiniMotoGP™ WM-Stand:
1 #99 Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 25
2 #4 Andrea DOVIZIOSO / ITA / Ducati Team / Ducati / 20
3 #93 Marc MARQUEZ / SPA / Repsol Honda Team / Honda / 16
Nächstes Rennen: 3. April, Termas de Rio Hondo / Argentinien
Stefan Bradl musste am Samstag bei der Arbeit die Aprilia RS-GP weiterzuentwickeln, einen Rückschlag hinnehmen.
Ein Sturz während des vierten freien Training kam zum denkbar ungünstigsten Zeit, als sich Bradl und seine Crew auf das erste Qualifying auf dem Losail International Circuit vorbereiteten. Zudem ist die Ursache des Crashs noch nicht geklärt, was dem 26-Jährigen etwas Kopfzerbrechen bereitet. Folglich dieses Zwischenfalls ging Bradl mit angekratztem Vertrauen in die erste richtige Zeitenjagd der Saison, in der es ihm nicht gelang seine Rundenzeit zu verbessern. Der Aprilia-Pilot wird daher beim Grand Prix of Qatar aus der siebten Startreihe ins Rennen gehen.
#6 Stefan BRADL (Aprilia Racing Team Gresini, Aprilia), Startplatz 20 – 1´57.216 (6/8):
“Dass ausgerechnet der Samstag nicht unser bester Tag sein sollte, ist schon etwas ärgerlich. Ich folgte unserem Plan für das vierte freie Training, doch ein Sturz beendete diese Session abrupt. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was die Ursache dafür war. Zum Glück habe ich mich nicht verletzt und meine Rennmaschine war auch nicht schlimm beschädigt. Was wir immer noch vermissen, und wonach wir auch intensiv suchen, ist das Gefühl mit dem Bike, wenn ich ans Limit pushe sowie auch eine gewisse Stabilität von Seiten der Elektronik, wenn sich die Bedingungen ändern. Der positive Aspekt nach den heutigen Trainings ist, dass es morgen nur noch aufwärtsgehen kann. Doch, dass ich meine Rundenzeit nicht weiter verbessern konnte passt mir gar nicht. Umso mehr Runden wir fahren, desto mehr lernen wir über unsere neue Aprilia RS-GP.”MotoGP™ Rangliste Qualifikationstraining:
1 #99 Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 1´54.543
2 #93 Marc MARQUEZ / SPA / Repsol Honda Team / Honda / 1´54.634 +0.091
3 #25 Maverick VINALES / SPA / Team SUZUKI ECSTAR / Suzuki / 1´54.638 +0.095
20 #6 Stefan BRADL / GER / Aprilia Racing Team Gresini / 1´57.216 +2.673
Stefan Bradl machte in den beiden Freitagssessions gute Fortschritte mit der brandneuen Aprilia RS-GP.
Bradl erlebt soweit einen problemlosen Auftakt in das erste Rennwochenende der neuen Saison. Abgesehen von starkem Wind waren die Verhältnisse auch am zweiten Trainingsabend auf dem Losail International Circuit gut, sodass Bradl und seine Crew bei Aprilia Racing Team Gresini ihren Aufgabenplan kontinuierlich abarbeiten konnten. In den jedem der freien Trainings kam der 26-jährige MotoGP-Pilot viel zum Fahren und konnte daher den Ingenieuren gutes Feedback über das Fahrverhalten liefern. Doch der wichtigste Aspekt erfolgte hinsichtlich der Rundenzeiten, die Bradl mit jeder Session stark verbessern konnte.
#6 Stefan BRADL (Aprilia Racing Team Gresini, Aprilia), FP2: P20 – 1´57.541 (15/16) / FP3: P20 – 1´57.069 (17/17):
“Bislang verläuft dieses Wochenende im Prinzip recht erfreulich. Schon wegen der Tatsache, dass soweit keine gröberen Probleme auftauchen und ich somit viel zum Fahren komme. Ausserdem verbessern wir unsere Rundenzeit mit jeder Session um eine knappe halbe Sekunde. Ich fühle mich immer wohler mit der neuen RS-GP und ich komme mit dem Gesamtpaket immer besser zurecht. Leider war das Gefühl gestern nicht so wie ich es eigentlich erwartet hatte. Von dem her war es ein etwas langsamerer Start, doch inzwischen geht es vorwärts. Wir holen ständig auf, das stimmt mich optimistisch. Wir haben sicher noch einen langen Weg vor uns, aber wenn es uns gelingt das Projekt in dieser Geschwindigkeit weiterzuentwickeln, dann sollten wir bald unser Ziel erreichen. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass wir in der Lage sind die kleinen Probleme, die plötzlich auftauchen, schnell zu beheben. Natürlich geht noch manchmal wertvolle Trainingszeit verloren, doch wir nähern uns schrittweise der idealen Basisabstimmung. Vorerst bin ich aber das erste Qualifying mit unserem neuen Prototyp gespannt.”MotoGP™ Kombinierte Zeitenliste FP1/FP2/FP3:
1 #29 Andrea IANNONE / ITA / Ducati Team / Ducati / 1´54.639 (FP3)
2 #99 Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 1´54.776 +0.137 (FP3)
3 #93 Marc MARQUEZ / SPA / Repsol Honda Team / Honda / 1´54.835 +0.196 (FP3)
20 #6 Stefan BRADL / GER / Aprilia Racing Team Gresini / 1´57.069 +2.430
Stefan Bradl zeigte sich nach einem soliden Start in das erste Rennwochenende der neuen Saison positiv gestimmt.
Der 26-Jährige war mit seiner Performance während des ersten freien Trainings zufrieden. Anders als bei den vorhergegangenen Tests konnte Bradl mit der brandneuen Aprilia RS-GP erstmals viele Runden am Stück fahren. Insgesamt fuhr der deutsche MotoGP-Pilot in der einzigen Session des heutigen Abends15 Runden, ohne dass gröbere Schwierigkeiten auftauchten. Für das noch sehr junge Projekt sicherlich eine Errungenschaft und diese gibt Zuversicht für das restliche Wochenende in Katar.
#6 Stefan BRADL (Aprilia Racing Team Gresini, Aprilia), P21 – 1´57.989 (15/15):
“Das war mit Sicherheit ein guter Trainingstag für uns, auch wenn die Platzierung in der Zeitenliste anderes vermuten lässt. Wir konnten viele Runden fahren, was in der momentanen Situation enorm wichtig ist. In der Anfangsphase lief es noch ein bisschen zäh, doch mit weiteren Verlauf der Session wurde mein Gefühl mit dem Bike und den Reifen zusehends besser. Ich bin mit diesem Start in das Wochenende zufrieden. Wir dürfen nicht lockerlassen, sondern wir müssen nun versuchen weiter zu pushen, damit wir uns in den morgigen Sessions kontinuierlich steigern.”Zeitenliste FP1:
1 #99 Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 1´55.440
2 #46 Valentino ROSSI / ITA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 1´55.707 +0.267
3 #29 Andrea IANNONE / ITA / Ducati Team / Ducati / 1´55.736 +0.296
21 #6 Stefan BRADL / GER / Aprilia Racing Team Gresini / 1´57.989 +2.549
Stefan Bradl startet mit gedämpften Erwartungen in die neue Saison, nachdem er erst wenige Testtage mit der neuen Aprilia RS-GP absolvieren konnte.
Die Weltmeisterschaft 2016 verspricht im Vorfeld viel Spannung. Etliche Neuerungen und Änderungen des Reglements sind ab Beginn der neuen Saison gültig, die die Konkurrenz noch ausgeglichener werden lassen. Abgesehen von all dem wartet auf den deutschen MotoGP-Pilot mit dem 2016er Prototyp von Aprilia ein vollkommen neues Motorrad, das es konkurrenzfähig zu machen gilt. Die ersten Tests mit der 2016er Rennmaschine verliefen durchaus verheissungsvoll. Doch Bradl und seine Techniker sind sich im Klarem, dass noch viele Runden und Kilometer für die Weiterentwicklung benötigt werden. Von dem her geht der 26-Jährige mit der Zielsetzung in den WM-Auftakt an diesem Wochenende, möglichst viele Fortschritte über die Dauer des Grand Prix of Qatar zu machen.
Das erste Saisonrennen ist immer ein besonderer Anlass. Nicht nur aus Sicht der Piloten, die heiss darauf sind endlich wieder um Punkte und Lorbeeren zu kämpfen, sondern der Event als Nachtrennen birgt etwas ganz Besonderes in sich. Die WM-Runde in Katar ist seit nunmehr vielen Jahren traditionell der Meisterschaftsauftakt und in all den Jahren, seit der Grand Prix of Qatar als Nachtrennen ausgetragen wird, hat sich die pompöse Flutlichtanlage von Anfang an bewährt, sodass sich wirklich jeder Fahrer der Weltmeisterschaft auf diese nicht alltägliche Gelegenheit freut.
#6 Stefan BRADL (Aprilia Racing Team Gresini, Aprilia):
“Ich warte schon gespannt auf das erste Rennen, weil 2016 ein wirklich aufregendes Jahr für uns zu werden verspricht. Der Winter war ziemlich lang und ich freue mich, dass es nun endlich wieder ernst wird auf der Rennstrecke. Selbst wenn wir bislang nur ein paar Testtage mit unserem neuen Aprilia Prototyp hatten, werden wir versuchen, von Beginn an das Beste zu geben. Es gibt immer noch viele Details, die verbessert werden müssen. In erster Linie müssen wir das neue Bike und seine Eigenschaften besser verstehen lernen. Es wird auch wichtig sein, dass wir in jedem Training Fortschritte machen. Das Rennen wird natürlich eine schwierige Aufgabe für uns, aber wir dürfen unsere Zielsetzung nicht auf das Endresultat ausrichten, sondern wir müssen es schaffen uns ständig zu steigern. Ich freue mich wirklich endlich die Arbeit wieder aufnehmen zu können.”Stefan BRADL’s Profil:
Alter: 26 (geboren am 29. November 1989)
Beruf: Rennfahrer
Größe: 172 cm
Gewicht: 63 kg
Motorrad: Aprilia RS-GP
Startnummer: 6
Erster Grand Prix: 2005 – Catalunya, 125ccm
Erste Grand Prix Pole-Position: 2008 – Indianapolis (125cc) / 2011 – Qatar (Moto2™) / 2013 – USA(MotoGP™)
Erste schnellste Rennrunde bei einem Grand Prix: 2008 – Indianapolis (125cc) / 2011 – Malaysia (Moto2™)
Erstes Grand Prix Podium: 2008 – Qatar (125ccm) / 2010 – Portugal (Moto2™) / 2013 – USA (MotoGP™)
Erster Grand Prix Sieg: 2008 – Tschechien (125ccm) / 2010 – Portugal (Moto2™)
Grand Prix Siege: 7 (2 in 125ccm / 5 in Moto2™)
Grand Prix Podium: 19 (6 in 125ccm / 12 in Moto2™ / 1 in MotoGP™)
Grand Prix Pole-Position: 8 (7 in Moto2™ / 1 in MotoGP™)
Grand Prix Schnellste Rennrunde: 5 (2 in 125ccm / 3 in Moto2™)
Grand Prix Starts (insgesamt): 156 (54 in 125ccm / 33 in Moto2™, 69 in MotoGP™)
MotoGP™ Zeitplan beim Grand Prix of Qatar (CET):
Donnerstag, 17. März: 17:55 – 18:40 FP1
Freitag, 18. März: 16:00 – 16:45 FP2
Freitag, 18. März: 18:55 – 19:40 FP3
Samstag, 19. März: 17:55 – 18:25 FP4
Samstag, 19. März: 18:35 – 18:50 QP1
Samstag, 19. März: 19:00 – 19:15 QP2
Sonntag, 20. März: 15:00 – 15:20 Warm Up
Sonntag, 20. März: 19:00 Rennen (22 Runden – 118,36 km)
Daten Losail International Circuit:
Erstmals Schauplatz des GP of Qatar: 2004
Streckenlänge: 5.380 Meter
Streckenbreite: 12 Meter
Längste Gerade: 1.068 Meter
Linkskurven: 6
Rechtskurven: 10
Beste MotoGP™ Pole-Position: 1´53.927 (2008)
MotoGP™ Rundenrekord: 1´55.153 (2008)
Stefan Bradl‘s Resultate 2015: Startplatz 18 / 16.
MotoGP™ WM-Kalender 2016:
20. März – Grand Prix of Qatar, Losail International Circuit
3. April – Gran Premio de la República Argentina, Autodromo Termas de Rio Hondo
10. April – Grand Prix of the Americas, Circuit of the Americas (COTA)
24. April – Gran Premio de Espana, Circuito de Jerez
8. Mai – Grand Prix de France, Bugatti Circuit Le Mans
22. Mai – Gran Premio d‘Italia, Autodromo Internazionale del Mugello
5. Juni – Gran Premi de Catalunya, Circuit de Barcelona-Catalunya
26. Juni – TT Assen, TT Circuit Assen
17. Juli – Motorrad Grand Prix Deutschland, Sachsenring
14. August – Motorrad Grand Prix von Österreich, Red Bull Ring
21. August – Grand Prix Ceske republiky, Automotodromo Brno
4. September – British Grand Prix, Silverstone Circuit
11. September – GP di San Marino e della Riviera di Rimini, Misano World Circuit
25. September – Gran Premio de Aragon, Motorland Aragon
16. Oktober – Grand Prix of Japan, Twin Ring Motegi
23. Oktober – Australian Grand Prix, Phillip Island Grand Prix Circuit
30. Oktober – Malaysian Motorcycle Grand Prix, Sepang International Circuit
13. November – Gran Premio de la Comunitat Valenciana, Circuit de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo
Für Stefan Bradl war der offizielle Test in Katar mit dem brandneuen 2016er Prototyp von Aprilia mit viel Arbeit und Geduld verbunden.
Der deutsche MotoGP-Pilot und sein italienischer Rennstall Aprilia Racing Team Gresini erlebten am Mittwoch einen verheissungsvollen Auftakt für die letzten Saisonvorbereitungen. Doch tags darauf verhinderten zahlreiche Probleme ein vernünftiges Arbeiten auf der Piste. Bradl und seine Crew liessen sich allerdings nicht aus der Fassung bringen und schafften es die Schwierigkeiten mit der Aprilia RS-GP 2016 für den abschliessenden Freitag der dreitägigen Testfahrten auf der Rennstrecke in Katar in den Griff zu bekommen. Nach 61 Runden an diesem Abend war Bradl mit der getanen Arbeit zufrieden, ohne dabei die Rundenzeiten in den Vordergrund zu stellen.
Der WM-Auftakt erfolgt am 20. März mit dem Grand Prix of Qatar auf dem 5 km langen Losail International Circuit.
#6 Stefan BRADL (Aprilia Racing Team Gresini, Aprilia) – P21 (1´57.340, 103 Runden insgesamt):
“Nachdem der zweite Testtag von vielen Problemen gekennzeichnet war, lief es am Freitag wesentlich besser. Es war tatsächlich ein produktiver Tag für uns. Ich war in der Lage sehr viele Runden zu fahren, ohne dass irgendwelche Probleme auftauchten, die oftmals viel Zeit kosten, wenn man die Arbeit mit einem komplett neuen Motorrad beginnt. Ich war ebenfalls in der Lage einige Runs mit einer Reihe von Runden am Stück zu fahren, die uns sehr geholfen haben uns für das Rennen hier in zwei Wochen wertvolle Vorarbeit zu leisten. Es hat wirklich recht gut funktioniert. Unser Fokus galt ausschliesslich der Front, um das Gefühl zu verbessern. Dabei konnten wir auch ein paar Pluspunkte erarbeiten. Doch leider hatten wir keine Zeit, um uns dem Heck zu widmen. Damit müssen eben erst am Rennwochenende beginnen. Jedenfalls haben wir dem Gesamtpaket schon den richtigen Weg eingeschlagen. Wir müssen nur ruhig bleiben und in dieser Weise weiterarbeiten.“Kombinierte Zeitenliste Losail-Test:
1 Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 1´54.810
2 Scott REDDING / GBR / Octo Pramac Yaknich / Ducati / 1´55.326 +0.516
3 Maverick VINALES / SPA / Team SUZUKI ECSTAR / Suzuki / 1´55.333 +0.523
21 Stefan BRADL / GER / Aprilia Racing Team Gresini / Aprilia / 1´57.340 +2.530
Ein dreitägiger Test in Doha ist für Stefan Bradl und Aprilia Racing Team Gresini die letzte Gelegenheit vor dem WM-Auftakt in zwei Wochen, um mit dem brandneuen 2016er Prototyp von Aprilia weiter voranzukommen.
Bei guten Bedingungen erlebte Bradl bis auf einen harmlosen Sturz einen erfreulichen ersten Testtag auf dem Losail Circuit. Dieser Zwischenfall kostete allerdings viel Zeit, dennoch konnte Bradl das Potenzial der Aprilia RS-GP bestätigen. Für die verbleibenden Tage dieser dreitägigen offiziellen Testfahrten, die übrigens wie das Auftaktrennen in den Abendstunden abgewickelt werden, will man nun mit den ersten Abstimmungsarbeiten beginnen.
Wegen besagten Ausrutscher konnte Bradl am Mittwoch nur 26 Runden fahren. In seiner schnellsten Runde wurde er in 1´58.066 gestoppt. Der Test wird am Donnerstag fortgesetzt.
#6 Stefan BRADL (Aprilia Racing Team Gresini, Aprilia) – P19 (1´58.066, 14/26):
“Es war definitiv ein guter Start in diesen Test, auch wenn ich mit 26 Runden nicht viel zum Fahren gekommen bin. Der Grund dafür war ein harmloser Ausrutscher übers Vorderrad, der allerdings viel Zeit gekostet hat. Es hat sehr lange gedauert, bis das Motorrad repariert war. Die Streckenbedingungen waren heute mit mehr Grip bei weitem besser als bei unserem privaten Test in der Vorwoche und im Grossen und Ganzen läuft alles nach Plan. Der erste Tag hier in Losail hat in jeden Fall schon die Bestätigung gebracht, dass das Gefühl mit dem neuen Motorrad gut ist. Von dem her sind wir optimistisch, was wir allerdings auch berechtigt sein dürfen. Im 2016er Prototyp steckt viel Potenzial. Wir sind nun soweit, um die ersten Änderungen am Setup des Motorrads vornehmen zu können, sowie auch die ersten Klicks an den Fahrwerkselementen zu machen, um diesbezüglich ebenfalls vorwärts zu kommen. Ganz klar haben wir noch jede Menge Arbeit vor uns sowie wir noch viele, viele Runden mehr brauchen. Doch der heutige Tag hat gezeigt, dass wir in jeden Fall schon den richtigen Weg eingeschlagen haben.“Zeitenliste Losail-Test – Tag eins:
1 Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 1´55.452
2 Maverick VINALES / SPA / Team SUZUKI ECSTAR / Suzuki / 1´55.880 +0.428
3 Valentino ROSSI / ITA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 1´55894 +0.442
19 Stefan BRADL / GER / Aprilia Racing Team Gresini / Aprilia / 1´58.066 +2.614
Stefan Bradl erlebte zu Beginn der vergangenen Woche einen schwierigen Auftakt in die Testsaison vor dem eigentlichen WM-Start Ende März.
Bradl musste das erste Kräftemessen in diesem Jahr mit stumpfen Waffen in Angriff nehmen, da der 2016er Prototyp der Aprilia RS-GP für den dreitägigen Testauftakt auf dem Sepang International Circuit in Malaysia noch nicht einsatzbereit war. Nichtsdestotrotz liess sich der ehrgeizige Bayer nicht davon abhalten, gemeinsam mit seiner Crew die vorgegebene Aufgabenliste gewissenhaft abzuarbeiten. Vorrangig widmete man sich der neuen Elektronik, die in dieser Form und Ausstattung ab dieser Saison allen Teams und Fahrern zur Verfügung steht. Am Ende war es allemal ein wichtiger Test für Bradl und seinen Technikern des italienischen Rennstalls Aprilia Racing Team Gresini, da enorm wertvolle Erkenntnisse und Daten für das die neue Rennmaschine gesammelt werden konnten.
Bei heissen und alles abverlangenden Bedingungen über die Dauer der dreitägigen Testfahrten in Malaysia spulte Bradl insgesamt 138 Runden ab. Seine schnellste Rundenzeit fuhr er am Dienstag kurz nach Beginn der zweiten Session.
#6 Stefan BRADL (Aprilia Racing Team Gresini, Aprilia) – 2´02.372 (138 Runden insgesamt):
“Die dreitägigen Testfahrten in Sepang waren allemal ein schwieriger Start in die Testsaison. Nicht nur weil mir knapp zwei Wochen vor der Abreise mitgeteilt wurde, dass für diesen Test das neue Motorrad noch nicht einsatzbereit sei und wir deshalb gezwungen waren, mit dem Vorjahresmotorrad unsere Arbeit zu verrichten. Deshalb wurde auch kurzfristig unser Testprogramm abgeändert, nämlich, dass wir nicht nach Australien gehen, sondern Mitte dieses Monats in Katar einen dreitägigen privaten Test einlegen werden. Dort werden wir aber die neue MotoGP-Maschine zur Verfügung haben. Aber zurück zum Eigentlichen. Der Sepang-Test hat am Montag mit erheblichen Schwierigkeiten begonnen. Die neue Elektronik kannten wir bereits von den Tests im vergangenen November in Valencia und Jerez. Doch am ersten Tag wollte die Abstimmung überhaupt nicht gelingen. Wegen einer bei weitem zu aggressiven Leistungsentfaltung des Motors war das Motorrad praktisch unfahrbar. Zumindest haben wir dieses Problem an den folgenden Tagen in den Griff bekommen, doch dafür sind wiederum andere Baustellen aufgetreten. Der Dienstag war im Prinzip unsere beste Session, auch wenn ich alles andere als zufrieden war. Es sind uns hinsichtlich der Elektronikabstimmung Fortschritte gelungen sowie auch die Rundenzeiten allmählich ansprechend wurden. Auch am dritten und letzten Tag haben wir uns fast ausschliesslich mit der Elektronik beschäftigt. Während wir es zum Beispiel geschafft haben im Kurvenausgang die Traktionskontrolle feinfühliger zum Arbeiten zu bringen, sind gleichzeitig massive Probleme mit der Motorbremse aufgetreten. Insgesamt betrachtet waren es mühsame und aufreibende Testtage in Sepang. Auf der anderen Seite haben wir sehr wichtige und wertvolle Erkenntnisse gesammelt, die wir nun hoffentlich wirkungsvoll in das neue Motorrad einbringen können. Es waren zwar in dieser Woche schon vereinzelt Komponenten der 2016er Maschine im Einsatz, aber diese haben eben nicht mit der alten Maschine harmoniert und es war auch nicht die Zeit vorhanden, um eine Feinabstimmung vorzunehmen. Selbst wenn wir den Rundenzeiten absolut keine Beachtung schenkten, war dieser Test enorm wichtig für mich, um auf der Rennmaschine wieder in Schwung zu kommen. Jetzt bin ich aber schon sehr gespannt auf unseren neuen Prototyp, den wir erstmals in zwei Wochen in Katar ausprobieren werden.“Kombinierte Zeitenliste Sepang Test:
1 Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 1´59.580 (Session 3)
2 Danilo PETRUCCI / ITA / Octo Pramac Yaknich / Ducati / 2´00.095 +0.515 (Session 2)
3 Hector BARBERA / SPA / Avintia Racing / Ducati / 2´00.387 +0.807 (Session 2)
18 Stefan BRADL / GER / Aprilia Racing Team Gresini / Aprilia / 2´02.372 +2.792 (Session 2)
Valencia, 9. November: Die Saison 2014 fand heute mit dem aufregenden MotoGP-Rennen auf der Ricardo Tormo Rennstrecke und mit mehr als 100.000 Fans ihr Ende. Alex Marquez wurde als neuer Weltmeister in der Moto3 gekürt und der 35 jährige Valentino Rossi ist Vize-Weltmeister hinter Marquez. Der LCR-Fahrer Stefan Bradl fuhr auf seiner Honda RC213V auf den achten Platz und beendet seine dritte Saison in der Königsklasse auf dem neunten Gesamtplatz.
Stefan: „Sicher habe ich mir ein bisschen mehr für dieses Rennen erwartet, denn unsere Pace war besser als das was wir letztendlich erreicht haben. Aber das Rennen war wirklich merkwürdig, denn es fing in den ersten Runden an zu regnen und ich war nicht stark genug um die Pace zu machen. Ehrlich gesagt wollte ich auch nicht stürzen und mein letztes Rennen für LCR und Honda ruinieren. Es ist trotzdem ein akzeptables Ergebnis wenn man bedenkt, das ich kein Fan dieser Rennstrecke bin. Ich habe mir für diese Saison mehr erwartet aber mit diesen ganzen Auf und Ab war es nicht leicht für mich. Ich habe diese drei Jahre mit LCR wirklich genossen und mein besonderer Dank geht an Lucio, denn er hat an mich geglaubt, zusammen mit dem Team und den Sponsoren, sie haben alle das Maximale getan um mich zu unterstützen.“
Lucio Cecchinello: „Drei wundervolle Jahre für uns mit Stefan und voller Emotionen. Zusammen sind wir durch gute und schlechte Momente gegangen aber wir werden Stefan nie vergessen, denn unsere Zusammenarbeit war einfach fantastisch. Wir haben unser bestes gegeben und wir sind uns sicher er hat das gleiche getan, deswegen möchten wir uns bei ihm bedanken und wüschen ihm für seine weitere Karriere nur das Beste.“
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