Stefan Bradl und sein Team Athinà Forward Racing war es ein bemerkenswerter Auftakt in den Gran Premio d’Italia, dem eigentlichen Heimrennen seines Teams. Bradl beendete den Freitag als schnellster Pilot der Open Kategorie.
Zuvor brauchte es allerdings eine volle Trainingssitzung, ehe der 25-jährige Bayer am Nachmittag ein besseres Gefühl für die Highspeed-Piste in der Toskana und die Bedingungen erarbeiten konnte. Bradl steigerte sich in dieser Session um 1,3 Sekunden, was am Ende mit seiner Zeit von 1´48.694 Rang 17 in der kombinierten Zeitenliste bedeutete.
#6 Stefan Bradl (Athinà Forward Racing, Yamaha Forward), FP1: 23. – 1´49.976 (15/15) / FP2: 16. – 1´48.694 (16/19):
“Im Grossen und Ganzen bin ich mit diesem ersten Trainingstag zufrieden. Heute Vormittag hatten wir noch mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, doch während FP2 lief es ungleich besser. Wir haben wirklich bedeutende Fortschritte erzielt. Meine Pace ist schon recht ordentlich. So gesehen blicke ich dem Qualifying am Samstagnachmittag relativ gelassen entgegen.”Kombinierte Zeitenliste FP1/FP2:
1. Andrea DOVIZIOSO / ITA / Ducati Team / Ducati / 1´47.479 (FP2)
2. Marc MARQUEZ / SPA / Repsol Honda Team / Honda / 1´47.643 +0.164 (FP2)
3. Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 1´47.852 +0.373 (FP2)
17. Stefan BRADL / GER / Athinà Forward Racing / Yamaha Forward / 1´48.694 + 1.215 (FP2)
Ein Ausrutscher über das Vorderrad kostete dem deutschen MotoGP-Pilot ein mögliches Punktefinish im fünften Saisonrennen.
Dabei begann der sonntägige MotoGP™ Grand Prix de France auf der Stop-and-Go-Piste des Bugatti Circuit in Le Mans recht verheissungsvoll für Bradl. Dank eines guten Starts konnte er gleich etliche Platzierungen aufholen, bevor bereits in Runde zwei das Malheur passierte. Bradl hat allerdings diesen Rückschlag schnell verdaut und blickt bereits der nächsten Station in zwei Wochen in Italien entgegen.
#6 Stefan Bradl (Athinà Forward Racing, Yamaha Forward) – DNF, WM-Position 21 (1 Punkte):
“Ehrlich gesagt war Le Mans ein schwieriges Wochenende für mich, aber für das Rennen hatte ich mir doch einiges mehr ausgerechnet. Es begann auch mit einem guten Start und ich bin auch gleich in einen flotten Rhythmus gekommen, dank dem ich einige Positionen gutmachen konnte. Die Pace war gut. Leider war es das auch schon, denn in der zweiten Runde ist mir beim Anbremsen zu Turn sechs das Vorderrad weggerutscht. Schade und es tut mir Leid für mein Team, denn wir haben uns wirklich bestmöglich für dieses Rennen vorbereitet und ich kann auch behaupten, dass wir dabei wichtige und bedeutende Fortschritte erzielt haben. Das tut natürlich der Motivation gut und so gesehen ist unser Fokus bereits auf das nächste Rennen in Mugello gerichtet.”Ergebnis MotoGP™ Grand Prix de France:
1. Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 43´44.143
2. Valentino ROSSI / ITA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / +3.820
3. Andrea DOVIZIOSO / ITA / Ducati Team / Ducati / +12.380
DNF Stefan BRADL / GER / Athinà Forward Racing / Yamaha ForwardMotoGP™ WM-Stand:
1. Valentino ROSSI / ITA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 102
2. Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 87
3. Andrea DOVIZIOSO / ITA / Ducati Team / Ducati / 83
22. Stefan BRADL / GER / Athinà Forward Racing / Yamaha Forward / 1
Nächstes Rennen: Mugello, Italien, 31. Mai
Am zweiten Trainingstag beim Grand Prix de France mit dem für die Startaufstellung entscheidenden Qualifying spielte wechselhaftes Wetter keine unbedeutende Rolle. Als der 25-jährige Forward-Racing-Pilot am Samstagnachmittag in FP4 die letzten Vorbereitungen für das Qualifying in Angriff nehmen wollte, setzte leichter Regen ein. Doch für Q1 eine knappe Stunde später war die Piste des Bugatti Circuit wieder vollkommen abgetrocknet. Bradl qualifizierte sich schliesslich für die sechste Startreihe, mit gerade mal drei Zehntelsekunden Rückstand auf den schnellsten Open-Pilot Nicky Hayden.
#6 Stefan BRADL (Athinà Forward Racing, Yamaha Forward), Startplatz 16 – 1´34.575 (8/9):
“In FP4 wollten wir einige Dinge ausprobieren, doch der einsetzende Regen hat diese Pläne zunichte gemacht. Abgesehen davon konnte ich ein gutes Gefühl für die nassen Bedingungen finden. Bis zum Beginn des Qualifying ist die Piste jedoch wieder abgetrocknet. Wir sind mit dem extraweichen Hinterreifen in die Session gegangen. Leider konnte ich von den Bedingungen sowie auch von den neuen Reifen nicht profitieren. In den Beschleunigungsphasen verliere ich mit dem Supersoft wertvolle Zeit, weil nicht ausreichend Grip vorhanden ist. Das liegt auch ein wenig an meinen Fahrstil. Allerdings müssen wir für das Rennen sowieso die härtere Option wählen. Ich denke, dass im Rennen trotzdem einiges möglich ist. Von den Punkterängen bin ich jedenfalls nicht weit entfernt und es sollte auch möglich sein als erster Open-Pilot ins Ziel zu kommen.”Rangliste Qualifikationstraining:
1. Marc MARQUEZ / SPA / Repsol Honda Team / Honda / 1´32.246
2. Andrea DOVIZIOSO / ITA / Ducati Team / Ducati / 1´32.749 +0.503
3. Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 1´34.846 +0.600
16. Stefan BRADL / GER / Athiná Forward Racing / Yamaha Forward / 1´34.575 +2.329 (Q1)
Stefan Bradl und sein Team Athinà Forward Racing erleben zurzeit intensive Arbeitstage. Nicht minder arbeitsreich verlief auch der erste Trainingstag anlässlich des Grand Prix de France auf dem weltbekannten Bugatti Circuit in Le Mans. Der 25-jährige Deutsche MotoGP-Pilot beendete den Freitag mit der 15.-schnellsten Rundenzeit in der kombinierten Zeitenliste.
Am Ende war es für Bradl dennoch ein guter Start in das Wochenende, obwohl er mit einigen Elektronikproblemen zu kämpfen hatte. Bradl erzielte die zweitschnellste Rundenzeit der Open-Kategorie, mit knapp drei Zehntelsekunden Rückstand auf den Australier Jack Miller.
#6 Stefan Bradl (Athinà Forward Racing, Yamaha Forward), FP1: 14. – 1´35.367 (15/15) / FP2: 15. – 1´34.543 (19/19):
“Es war ein ziemlich anstrengender Tag für uns, aber am Ende auch ein guter Start in das Wochenende. Leider wurden wir auch heute von Schwierigkeiten mit der Elektronik gebremst, da die Leistungsentfaltung viel zu aggressiv für diese winkelige Strecke ist. Im Moment ist der Kurvenausgang unsere grösste Baustelle, daher müssen wir unbedingt eine Lösung für eine sanftere Gasannahme finden. Hoffentlich können wir dieses Problem bis morgen aus der Welt schaffen, denn ohne diesen ist unsere Pace recht gut. Ich bin aber zuversichtlich, dass es gelingen wird und dann werden auch die Rundenzeiten besser, sowie auch meine Position nach vorne rücken wird.”Kombinierte Zeitenliste FP1/FP2:
1. Bradley SMITH / GBR / Monster Yamaha Tech3 / Yamaha / 1´33.179 (FP2)
2. Jorge LORENZO / GER / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 1´33.369 +0.190 (FP2)
3. Andrea DOVIZIOSO / ITA / Ducati Team / Ducati / 1´33.553 +0.374 (FP2)
15. Stefan BRADL / GER / Athinà Forward Racing / Yamaha Forward / 1´34.543 + 1.364 (FP2)
Seit Anfang Mai sind die Teams und Fahrer der FIM MotoGP™ Weltmeisterschaft in den üblichen zweiwöchigen Rhythmus zurückgekehrt und zudem wird die Serie in Europa fortgesetzt. Für Stefan Bradl und seinem Team Athinà Forward Racing ist daher an diesem Wochenende Frankreich die nächste Station, wo auf dem historischen Bugatti Circuit in Le Mans der fünfte WM-Lauf ausgetragen wird.
Der 25-jährige Deutsche MotoGP-Pilot blickt dem Rennwochenende in der Region an der Sarthe erwartungsvoll entgegen, nachdem ein eintägiger Test in der Vorwoche sehr erfolgreich verlief. Bradl peilt in Le Mans den Sieg in der Open-Kategorie an, sowie aber auch sein Punktekonto deutlich aufzustocken.
#6 Stefan Bradl (Athinà Forward Racing, Yamaha Forward):
“Wir haben am vorletzten Montag beim Jerez-Test bedeutenden Fortschritte hinsichtlich des Settings und der Elektronik erzielt. Von diesen Erkenntnissen wollen wir natürlich schon ab Le Mans profitieren, um zu den schnellsten Open-Piloten aufzuschliessen. Ich kann es kaum erwarten die Arbeit fortzusetzen.“
Für Stefan Bradl war der Grand Prix in Andalusien mit der Zielflagge am Sonntagnachmittag lange noch nicht erledigt. Nur einen Tag später konnte der Deutsche die guten Bedingungen während des offiziellen Tests auf dem Circuito de Jerez vollends zu seinen Gunsten nutzen.
Nach einem schwierigen Wochenende war es eine günstige Gelegenheit für Bradl und seine Crew des Teams Athinà Forward Racing nach Lösungen für die Probleme zu suchen, die am vergangenen Wochenende auftraten. In erster Linie war es mangelnder Grip für hinten, der schnellere Rundenzeiten verhinderte. Darauf lag natürlich der Fokus beim eintägigen Test am Montag in Andalusien, den Bradl dank wiedergewonnenem Vertrauen und Gefühl für seine Yamaha-Forward-Rennmaschine mit der schnellsten Rundenzeit aller Open-Kategorie-Piloten beendete.
#6 Stefan Bradl (Athinà Forward Racing, Yamaha Forward) – 12., 1´39.887 (52 Runden):
“Gesundheitlich ging es mir besser, denn seit Donnerstag nehme ich Antibiotika, aber ich fühle mich nach wie vor nicht 100 Prozent fit. Trotzdem war ich froh, dass wir heute unsere Arbeit auf der Rennstrecke fortsetzen konnten. Das vergangene Wochenende war anstrengend, der Test auch, aber es war enorm wichtig diesen Test durchzuziehen. In erster Linie haben wir uns mit der Elektronik beschäftigt und dabei auch einiges rausgefunden, was uns weiterbringen wird. Aber im Detail werden wir erst in Le Mans sehen, inwieweit die Erkenntnisse dieses Tests hilfreich sind. Wichtig ist, dass wir mit einer guten Basis dorthin gehen und nicht irgendwo wieder anfangen. Dann wird es auch darauf ankommen, wie die Bedingungen beim nächsten Rennen sind. Wir haben heute auch hinsichtlich unserer Grip-Probleme am Hinterrad ein paar Dinge durchprobiert, wie zum Beispiel die Balance des Motorrades verändert und auch verschiedene Längen der Schwinge. Dabei ist uns das eine oder andere Positive aufgefallen, das wir sicher weiter verwenden bzw. weiter verfolgen werden. Bekanntlich vermittelt der Jerez-Belag wenig Grip, daher kommt es zu Wheelspin, weshalb der Hinterreifen heiss wird. Doch wir haben auch in diesem Punkt wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Zum Glück war es am Montag beim Test bei weitem nicht so heiss wie an den Tagen zuvor. Trotzdem fühle ich mich jetzt müde und ich werde die nächsten Tage etwas ruhiger angehen, um auskuriert und fit nach Le Mans zu gehen. “Off. MotoGP™ Test Jerez:
1. Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 1´38.508
2. Valentino ROSSI / ITA / Movistar Yahama MotoGP / Yamaha / 1´38.550
3. Cal CRUTCHLOW / GBR / CWM LCR Honda / Honda / 1´38.814
12. Stefan BRADL / GER / Athinà Forward Racing / Yamaha Forward / 1´39.887
Der deutsche MotoGP-Pilot scheiterte am Sonntagnachmittag im Gran Premio de Espana als 16. bei der Zieldurchfahrt knapp an einem Punktegewinn.
Bradl, der in der Wertung der Open-Kategorie hinter dem Spanier Hector Barbera Rang zwei belegte, erlebte ein überaus schwieriges Rennwochenende in Andalusien. Gesundheitliche Probleme, sowie auch Elektronikprobleme machten den 24-Jährigen mehr zu schaffen, als ihm recht war. Der Yamaha-Forward-Pilot blickt jedoch bereits seiner nächsten Aufgabe entgegen, da am Montag nach dem Rennen ein Test auf dem Circuito de Jerez geplant ist.
#6 Stefan Bradl (Athinà Forward Racing, Yamaha Forward) – 16., WM-Position 21 (1 Punkte):
“Es war ein schwieriges Rennen. Loris und ich waren die einzigen Open-Class-Piloten, die sich für die harten Reifen entschieden haben. Offenbar haben wir mit dem Heck dahingehend massive Probleme, dass bei unserem Bike der Hinterreifen schneller zum Durchdrehen tendiert und auch mehr Hitze am Reifen generiert wird, als bei anderen Motorrädern. Wir waren uns der Tatsache bewusst, dass wir mit dem harten Reifen in der Anfangsphase Nachteile haben werden, aber dafür mit Fortdauer des Rennens in der Lage sein sollten, mehr pushen zu können. Doch am Ende hatten wir auch in der Schlussphase keine Vorteile. Dafür müssen wir schnellstens eine Lösung finden. Nichtsdestotrotz habe ich in jeder Phase alles gegeben, aber es reichte schliesslich doch nicht, um noch in den Punkterängen ins Ziel zu kommen. Wegen der Grippe bin ich immer noch nicht 100 Prozent fit, was körperlich sehr anstrengend war. Ich bin froh überhaupt ins Ziel gekommen zu sein. Bis Le Mans werden wir hart arbeiten und auch alle Daten sorgfältig analysieren.”Ergebnis MotoGP™ Gran Premio de Espana:
1. Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 44´57.246
2. Marc MARQUEZ / SPA / Repsol Honda Team / Honda / +5.576
3. Valentino ROSSI / ITA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / +11.586
16. Stefan BRADL / GER / Athinà Forward Racing / Yamaha Forward / +59.018MotoGP™ WM-Stand:
1. Valentino ROSSI / ITA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 82
2. Andrea DOVIZIOSO / ITA / Ducati Team / Ducati / 67
3. Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 62
21. Stefan BRADL / GER / Athinà Forward Racing / Yamaha Forward / 1
Nächstes Rennen: Le Mans, Frankreich, 17. Mai
Abgesehen von einem misslungenen Start in das Wochenende schwächte den deutschen MotoGP-Pilot am zweiten Trainingstag eine leichte Grippe. Bei der anhaltenden Hitzewelle in Südspanien war der Samstag daher eine Tortur für Bradl. Darüber hinaus spielte auch die Elektronik nicht mit und ausserdem traten erneut Probleme auf, sodass der Yamaha-Forward-Pilot am Sonntag vom 19. Startplatz in das vierte Saisonrennen gehen muss.
#6 Stefan BRADL (Athinà Forward Racing, Yamaha Forward), Startplatz 19 – 1´40.166 (3/7):
“Es stand heute enorm viel Arbeit auf unserer Aufgabenliste. Nach dem am Freitag eine Session verloren ging, mussten viele verschiedene Dinge am Motorrad ausprobiert werden. Im dritten freien Training am Vormittag haben wir uns hauptsächlich mit der Elektronik beschäftigt, sowie aber auch Fahrwerksabstimmungen erledigt, währenddessen wir während FP4 am Nachmittag ein Setting für das Rennen ausgetüftelt haben. Im Qualifying traten dann erneut Probleme auf, weshalb wir nun die Datenaufzeichnungen analysieren werden. Ich denke, dass wir am Renntag dennoch besser aufgestellt sein werden und wir werden mit Sicherheit alles versuchen, um unsere Position zu verbessern. Die momentane Situation schaut nicht unbedingt rosig aus, noch dazu, da ich mich ziemlich krank fühle. Eine Grippe bei dieser Hitze auszukurieren, erschwert das Ganze zusätzlich.”Rangliste Qualifikationstraining:
1. Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 1´37.910
2. Marc MARQUEZ / SPA / Repsol Honda Team / Honda / 1´38.300 +0.390
3. Andrea IANNONE / ITA / Ducati Team / Ducati / 1´38.468 +0.558
19. Stefan BRADL / GER / Athiná Forward Racing / Yamaha Forward / 1´40.166 +2.256
Stefan Bradl hatte am Freitagnachmittag einen frühen Sturz zu verzeichnen, der enorm viel wertvolle Trainingszeit kostete.
Nach einem positiv verlaufenen FP1 am Vormittag, das der 24-Jährige mit der elftschnellsten Rundenzeit beendete, änderten sich die Bedingungen mit viel heisseren Temperaturen am Nachmittag sehr wesentlich. Für Bradl wäre es ein enorm wichtiges Training gewesen, da das Rennen am Sonntag zum gleichen Zeitpunkt gestartet wird. Doch ein Crash ruinierte alle Pläne, da Bradl anschliessend die Sitzung mit dem zweiten Motorrad bestreiten musste. Nicht nur deshalb konnte er seine Rundenzeit vom Vormittag nicht verbessern, sondern auch aufgrund der geänderten Streckenverhältnisse. Der Yamaha-Forward-Pilot beendete Tag eins auf dem Circuito de Jerez auf P13 der kombinierten Zeitenliste, mit knapp einer Zehntelsekunde Rückstand auf schnellsten Open-Class-Piloten des Tages, Hector Barbera.
#6 Stefan BRADL (Athinà Forward Racing, Yamaha Forward) FP1: 11. – 1´40.037 (17/18) / FP2: 20. – 1´40.825 (11/13):
“Es war einmal mehr ein mehr als unglücklicher Start in ein Rennwochenende. Dabei hätte der Freitag so gut begonnen. Doch am Nachmittag bin ich mit dem gleichen Reifen in die zweite Session gegangen, den ich schon in FP1 verwendete. Ich schon nach wenigen Kurven bemerkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Im nächsten Augenblick hatte ich einen wilden Rutscher und ich bin gestürzt. Der Reifen vermittelte überhaupt keinen Grip. In jeden Fall werden wir die Datenaufzeichnungen genauestens analysieren, um die Ursache für diesen Zwischenfall zu finden. Für die restliche Trainingszeit musste ich somit mit dem zweiten Motorrad auskommen, dass allerdings vollkommen anders abgestimmt war. Wir wollten zwar viele unterschiedliche Dinge durchprobieren, aber leider war dafür nicht ausreichend Zeit vorhanden. Schon wegen der gravierend geänderten Bedingungen mit viel heisseren Temperaturen am Nachmittag wäre dieses Training so wichtig gewesen. Von dem her wartet am Samstag ein arbeitsreicher zweiter Trainingstag auf uns. In erster Linie werden wir uns mit der Reifenwahl beschäftigen, denn die Unterschiede vom Vormittag bis zum Nachmittag zum Zeitpunkt des Qualifying und des Rennens am Sonntag sind gewaltig.”
Kombinierte Zeitenliste FP1/FP2:
1. Jorge LORENZO / SPA / Movistar Yamaha MotoGP / Yamaha / 1´39.174 (FP1)
2. Aleix ESPARGARO / SPA / Team SUZUKI ECSTAR / Suzuki / 1´39.223 +0.049 (FP1)
3. Marc MARQUEZ / SPA / Repsol Honda Team / Honda / 1´39.428 +0.254 (FP1)
13. Stefan BRADL / GER / Athiná Forward Racing / Yamaha Forward / 1´40.037 +0.863 (FP1)
Die FIM MotoGP™ World Championship 2015 ist mit drei Rennen in Übersee in die Saison gestartet. Nun kehrt der Tross nach Europa zurück, wo auf Stefan Bradl und sein Team Athiná Forward Racing ein hektischer Gran Premio de Espana an diesem Wochenende wartet.
Bradl, der vor knapp zwei Wochen in Argentinien sein Punktekonto eröffnete, wird auch an diesem Wochenende wieder alles geben, um ein gewichtiges Wort im Kampf um die Spitze der Open Class mitzureden, sowie natürlich weitere wichtige Punkte für die Meisterschaft zu sammeln. Das vierte Rennwochenende der noch jungen Saison endet mit einem Test-Tag am Montag nach dem Rennen.
#6 Stefan Bradl:„Das Rennen in Argentinien war nicht einfach für mich. Ich habe zwar mein Punktekonto eröffnet, aber über die Renndistanz fehlte mir das Gefühl und Vertrauen in das Motorrad, um härter ans Limit zu pushen. In der Zwischenzeit haben wir die Daten genauestens ausgewertet und wir gehen gut vorbereitet nach Jerez. Die Zielsetzung für dieses Wochenende ist klar vorgegeben, nämlich wieder im Kampf um die Spitze der Open Class mitzumischen. Während eines Tests in Jerez im vergangenen November war ich mit der Yamaha-Forward sehr schnell. Das gibt Auftrieb.“